Ein Mehrfamilienhaus (abgekürzt MFH),
auch Mehrfamilienwohnhaus, ist ein Wohngebäude, das für mehrere Familien beziehungsweise Nutzer oder Mietparteien konzipiert ist. Es steht im Gegensatz zum Einfamilienwohnhaus (mit oder ohne Einliegerwohnung).
Die einzelnen Wohnungen eines Mehrfamilienwohnhauses sind auf mehrere Geschosse verteilt. Größere Mehrfamilienwohnhäuser werden zum Geschosswohnungsbau gezählt. Auch bei einer Gruppe von Reihenhäusern, die nicht als Geschosswohnungsbau betrachtet werden, kann es sich um ein Mehrfamilienwohnhaus handeln.
Ein Mehrfamilienwohnhaus und das zugehörige Grundstück können in Deutschland und Österreich nach dem Wohnungseigentumsgesetz unter verschiedenen Eigentümern aufgeteilt sein, in der Schweiz und in Liechtenstein erwerben Stockwerkeigentümer Miteigentumsanteile.
Etwa 31 Prozent der Wohnfläche in Deutschland wird über Mehrfamilienhäuser bereitgestellt. Sie bieten damit nach dem Einfamilienhaus die zweitgrößte Wohnfläche. Die Gebäude stellen dabei etwa 38 Prozent der Wohneinheiten. Die Wohneinheiten zeichnen sich daher im Vergleich zur durchschnittlichen Wohnungsgröße in Deutschland durch eher geringere Wohnungsgrößen aus.